Durch sinkende Einbrenntemperaturen ist es möglich geworden, elektrophoretische Lackierungen auch bei Autokühlern auf Kupfer oder Messing einzusetzen. Vorteile der Elektrolackierung sind: die Möglichkeit Stellen zu beschichten, die bei herkömmlichen Lackiermethoden kaum zu erreichen sind; eine gleichmäßige Schichtdicke auch an dünnen und engen Teilen; eine Materialausnutzung von 95 % bis 99 % im Vergleich zu 70 % bei herkömmlichen Spraylackierungen (niedrigerer Verbrauch und niedrigere Umweltkosten); es ist kein organisches Lösungsmittel mehr erforderlich, da 80 % bis 90 % des Bades aus Wasser besteht. Zu Testzwecken wurden Probeteile mit verdünnter Zitronensäure und einem Zusatz von Wasserstoffperoxid gesäubert, und dann mit einer kathodischen, schwarzen Elektrobeschichtung versehen. Die angestrebte Schichtdicke von 8 Mikrometer wurde im Mittel gut erreicht. Bei Windkanalmessungen konnte kein Einfluß der Beschichtung auf den Wärmetransport festgestellt werden. Nach Korrosionstests wiesen unbeschichtete oder herkömmlich lackierte Kühler offensichtliche Korrosionsschäden auf, während bei den beschichteten Teilen nur oberflächliche Korrosion zu sehen war. Der Wärmetransport der beschichteten Teile wurde durch Korrosion praktisch nicht beeinflußt, bei den anderen Teilen lag der Verlust zwischen 4 % und 6 %. (Lindner, J.)
Ten-year copper-brass radiators
Kupfer/Messing Kühler mit zehnjähriger Lebensdauer
Automotive Engineering ; 101 , 9 ; 41-44
1993
4 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
English
Ten-year copper-brass radiators
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