Bei Getriebezahnrädern muß sowohl die Zahnfußfestigkeit wie auch die Wälzfestigkeit der Zahnoberfläche gewährleistet sein. Die benötigte Zahnfußfestigkeit erfordert einen festen, zähen Werkstoff, die Wälzfestigkeit dagegen verlangt nach einem hochverschleißfesten Werkstoff. Auch Synchronringe unterliegen komplexen Anforderungen. Für die tribologisch beanspruchten Sektionen dieser Bauteile werden andere Werkstoffeigenschaften gefordert als für den mechanisch beanspruchten Grundkörper. Die Pulvermetallurgie bietet zahlreiche Lösungsansätze zur Realisierung von Schichtverbundbauteilen an. Für die erwähnten Bauteile kommen nur radiale Schichtverbunde in Betracht. Die hergestellten Komponenten weisen partiell unterschiedliche Werkstoffe auf. So können definierte, den tribologischen Beanspruchungen gerechte Oberflächen erzeugt werden. Pulvermetallurgisch am sinnvollsten ist die Realisierung eines Werkstoffverbundes bereits beim Pressen des Beuteils, weil so Verfahrensschritte und damit Kosten eingespart werden können. Die Komponente Synchronring stellt an Werkzeugtechnik und Fügeverfahren höhere Anforderungen als Zahnräder, da üblicherweise Bundmatritzen zum Einsatz kommen. Die konkrete Umsetzung in Produkte ist bei hochbeanspruchten PM-Zahnrädern fragwürdig, solange noch eine aufwendige mechanische Endbearbeitung der Bauteile erfolgen muß. Bei verbundgepreßten Synchronringen mit integriertem Reibbelag ist kurzfristig eine Umsetzung zu erwarten.
Gesinterte Verbundbauteile für Schaltgetriebe
1992
19 Seiten, 12 Bilder, 3 Tabellen, 11 Quellen
Conference paper
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Gesinterte Formwendeschneidplatten
Automotive engineering | 1978
|Verbundbauteile mit Mehrprozeßanlagen wirtschaftlich herstellen
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|SCHALTGETRIEBE UND ELEKTROANTRIEB MIT EINEM SCHALTGETRIEBE
European Patent Office | 2019
|Schaltgetriebe und Elektroantrieb mit einem Schaltgetriebe
European Patent Office | 2019
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