Die Gestaltung einer erfolgreichen Logistikstrategie erfordert zum Zulieferer ein leistungsfähiges Qualitätssicherungssystem, welches sich nicht nur auf die Produktion des Erzeugnisses erstrecken sollte. Es soll der Fehlerentstehung bei sämtlichen Materialflußoperationen entgegenwirken. Als Arbeitsmittel für die aktive Gestaltung der Qualitätsplanung wird die Prozeß-FMEA (Failure-Mode-Effect-Analysis) in der Automobilindustrie angewandt. Die Zielstellung dieser Prozeß-FMEA ist, neben der potentiellen Fehlererkennung im logistischen Prozeß, die Analyse der Folgen für den Kunden. Sie ermöglicht die Ableitung von Maßnahmen zur Verhinderung von Fehlern. Der Ablauf einer Prozeß-FMEA wird in seinen vier Arbeitsschritten (Fehleranalyse, Risikobeurteilung, Lösungssuche und Dokumentation) beschrieben. Dabei werden für die verschiedenen Subprozesse zwischen Abnehmer und Zulieferer getrennte Analysen empfohlen. Am Beispiel des Subprozesses 'Transport' werden die einzelnen Arbeitsschritte und die daraus resultierenden Maßnahmen in einer Tabelle dargestellt. Durch die gemeinsame Gestaltung der logistischen Kette kann, mit Hilfe der Prozeß-FMEA, für Abnehmer und Zulieferer eine fehlervermeidende Wirkung erzielt werden. (Sudek)
Ein Muß für jeden Zulieferer. Logistik-Qualität mit FMEA sichern
Packung und Transport ; 9 ; 28-29
1993
2 Seiten, 1 Bild, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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