Gelenkwellen werden bei extremen Verlagerungen, und wenn größere Entfernungen zwischen den zu kuppelnden Wellen vorliegen, eingesetzt. Die Kreuzgelenke derartiger Wellen arbeiten unter extrem ungünstigen Gleitverhältnissen und bedürfen der gelegentlichen Besichtigung ebenso wie gegebenenfalls vorhandene Schiebmuffen in den Gelenkwellen. Auch bei elastisch aufgestellten Hauptmaschinen werden Gelenkwellen vorteilhaft als Verbindung zu den übrigen, im allgemeinen starr fundamentierten Teilen der Antriebsanlage eingesetzt. Die Auslegung einer Gelenkwelle kann ein iteratives Vorgehen erforderlich machen. Bei der Lebensdauerberechnung ist die oszillierende Relativbewegung zu berücksichtigen. Die zulässigen Drehmomente ergeben sich aus den Bauteilfestigkeiten, die über umfangreiche FE-Untersuchungen bestimmt worden sind. Dabei wird selbstverständlich zwischen Schwell- und Wechselbelastungen unterschieden. Die zulässigen Werte gehören ebenfalls zu den technischen Daten einer Gelenkwelle. Die zulässigen Betriebsdrehzahlen werden bestimmt durch die Massenbeschleunigungsmomente und die biegekritische Drehzahl. Die Tripode-Gelenkwelle besteht aus zwei Standardgelenken und der Führungswelle mit drei um je 120 deg versetzt angeordneten Nuten zur Aufnahme der Rollenlager. Für sachgerechten Betrieb und Wartung von Gelenkwellen gibt es Vorschriften der Hersteller.
Gelenkwellen
1992
24 Seiten, 14 Bilder, 7 Quellen
Conference paper
German
Automotive engineering | 1977
|Lichtbogengeschweisste Gelenkwellen
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|Servicefreundliche Gelenkwellen
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|Servicefreundliche Gelenkwellen
Automotive engineering | 1977
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