Der Einsatz von Aluminiumwerkstoffen wird an einem Praxisbeispiel dargestellt, wobei besonders Fragen der Oberflächenbehandlung und Lackierung - produktionsrelevante Fragen - sowie die dabei erzielten Gewichtseinsparungen erörtert werden. Voraussetzung für Langzeitbeständigkeit von Aluminiumwerkstoffen ist eine geeignete gesunde Konversionsschicht. Bei der Mehrmetall-Karosserie aus Aluminium, verzinktem Stahl und Stahl hat sich die kristalline Phosphatierung mit 2 - 3 g/m2 Zinkphosphatauflage bewährt. Der mildalkalische Reiniger auf Carbonat-, Phosphatbasis, ohne nennenswerten Angriff auf Aluminium und Zink, ist für alle Werkstoffe gleich gut geeignet. Durch eine 'Minibiß'-Pyrophosphatzugabe können optisch ungleichmäßige Phosphatschichtausbildungen, wie zum Beispiel bei überlagerten Aluminiumblechen, wirkungsvoll korrigiert werden. Ein großer Fortschritt zusammen mit der kathodischen Elektrotauchlackierung ist die Trikation-Phosphatierung der verschieden Werkstoffe Aluminium, Zink und Stahl. Die durch den Beizangriff in Lösung gehenden Aluminiumionen müssen durch Fluoridionen komplexiert und, durch die ebenfalls in der Lösung in ausreichender Menge vorhandenen Natriumionen, als Natrium-Aluminium-Fluorid-Niederschlag (Kryolith) ausgefällt werden. Mehrere Studien und Studienfahrzeuge einer Ganzaluminium-Karosserie sind seit Jahren veröffentlicht beziehungsweise gebaut worden. Verschiedene europäische Automobilhersteller planen eine solche Realisierung für Serienfahrzeuge.
Möglichkeiten und Grenzen der Leichtbauweise mit Aluminium
1992
22 Seiten, 25 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Kuehlanlage in Aluminium-Leichtbauweise
Automotive engineering | 1992
|Das Ziel heißt Leichtbauweise. Fahrwerkstelle aus Aluminium-Druckguß
Tema Archive | 1996
|TIBKAT | 1995
|Automotive engineering | 1995
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