Es werden Lebensdaueruntersuchungen an Erdölleitungen in Australien (Cooper Basin) in trocken-heißem Klima durchgeführt. Die oberirdisch verlegten, ungeschützten Stahlrohrpipelines unterliegen durch Ausbildung kathodischer und anodischer Bereiche einer zu Lecks führenden Korrosion. Die kathodischen Abschnitte befinden sich in gut belüfteten Sandhügeln, die anodischen Abschnitte von 5-10 m Länge in Lehmmulden. Es wurden die Stromstärke (max. 500 mA) und die Potentiale gegen eine Cu/CuSO4-Elektrode längs der Rohrleitung gemessen und mit den Lecks in Beziehung gesetzt. Zur Abwendung der Korrosion werden zwei Systeme eingesetzt: Auslagerung von Magnesium-Opferanoden in 2 km Abständen und 2 m Bodentiefe, die das Rohrleitungspotential um etwa -1000 mV verschieben, und Schutz durch Fremdstrom über 'Mini-Solar-Einheiten'. Beide Systeme ergeben in dem heiß-trockenen Klima sehr gute Resultate. Die Leckzahl ging deutlich zurück.
Inexpensive cathodic protection for pipelines in arid regions
Kostengünstiger kathodischer Schutz von Erdölleitungen in wasserarmen Regionen
Materials Performance ; 32 , 3 ; 18-23
1993
6 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
English
Cathodic protection of pipelines in discontinuous permafrost
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