Das hier vorgestellte Verfahren der parametrischen Prozeßidentifikation dient als Ergänzung zu den bisher im Bereich der Fahrweg-Fahrzeug-Dynamik vorherrschenden theoretischen Analysenmethoden. Ausgehend von einer experimentellen Untersuchung des Systemverhaltens durch Fahrversuche mit natürlicher Systemerregung durch das gestörte Gleis können mit diesem Verfahren die Struktur eines analytisch aufgestellten Systemmodells überprüft und die dazugehörigen Modellparameter bestimmt werden. Mit den Ergebnissen lassen sich vorab aufgestellte Rechenmodelle korrigieren und dann verifizieren. Das Verfahren eignet sich daher zur rationellen Überprüfung der dynamischen Fahrzeugauslegung. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es weiterhin auch zur laufdynamischen Bewertung von Gleislagefehlern sowie für die technische Diagnose des Fahrzeugsystems einsetzbar.
Die Prozeßidentifikation als Instrument zur Untersuchung der Fahrweg-Fahrzeug-Dynamik
Process identification as a means for analysing wheel/rail interaction
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 116 , 8/9 ; 383-391
1992
9 Seiten, 14 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Neue Wege zur Untersuchung der Fahrweg-Fahrzeug-Dynamik. Teil 1
Tema Archive | 1991
|Neue Wege zur Untersuchung der Fahrweg-Fahrzeug-Dynamik. Teil 2
Tema Archive | 1991
|Theoretische Fahrzeug/Fahrweg-Dynamik mittels symbolischer Sprachen
Tema Archive | 1984
|