Durch die Anforderungen der Kunden nach höherer Qualität und durch Anforderungen des Umweltschutzes ist in den letzten Jahren ein großer Innovationsschub auf dem Lacksektor zu verzeichnen. Die Qualität einer Karosserielackierung beginnt bereits beim Einkauf der Bleche. Hauptzielrichtung eines jeden Automobilherstellers ist, die Oberfläche der Bleche überhaupt keiner Bearbeitung zu unterziehen, um die Gleichmäßigkeit für die spätere Lackierbeschichtung zu wahren. Gelungen ist das bis heute noch keinem. Nach dem Rohbau läuft die Karosserie in die Lackiererei, wo als erster Prozeßschritt die Phosphatierung erfolgt. In der Phosphatieranlage werden die Karosserien gründlich entfettet, gereinigt und die Metalloberfläche mit einer feinkristallinen anorganischen Schicht überzogen, die der nachfolgenden Lackschicht eine angerauhte Oberfläche zur besseren Haftung gibt. Dem folgt die kataphoretische Tauchlackierung, deren Hauptaufgabe der ganzflächige Korrosionsschutz auch in Hohlräumen sowie die Glättung der Oberfläche für die nachfolgende Lackierung ist. Als Füllgrund ist bei Open seit zehn Jahren wasserverdünnbarer Füller Basistechnologie. Die Beschichtung auf der Basis von Wasserlack wurde vor 3 1/2 Jahren eingeführt. Nur der Klarlack enthält noch Lösungsmittel. Umweltfreundliche Klarlacke sind noch nicht produktionsreif. Von den Japanern wurden neue Reparaturmethoden übernommen. Zu den Beschichtungen ist auch der Hohlraum-, Unterboden- und Versandschutz zu rechnen.


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    Title :

    Beschichtungen beim Automobilhersteller - Qualitätsanspruch und Umweltschutz bei Prozeßtechnologien


    Contributors:
    Gebauer, M. (author)


    Publication date :

    1992


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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