Es wurden theoretische Untersuchungen zur isothermen und nichtisothermen EHD-Theorie durchgeführt. Berechnungsergebnisse für Zug- und Schubgliedergetriebe zeigten, daß ein CVT-Getriebe unter bestimmen Betriebsbedingungen theoretisch im Bereich der Flüssigkeitsreibung arbeiten kann. Für die Realisierung einer EHD-Schmierung am CVT-Getriebe ist eine optimierte Kontaktform sehr wichtig, da für eine derartige Kontaktform bei bestimmter Anpreßkraft eine genügend große Pressung im Schmierfilm erzeugt wird und das Schmiermittel einen genügend großen Viskositätswert haben kann. Bei experimentellen Untersuchungen wurde zunächst eine neue Methode zur Schmierspaltkapazitätsmessung am CVT-Getriebe entwickelt. Durch die theoretischen und experimentellen Untersuchungen wurde bestätigt, daß eine EHD-Schmierung auf der Ab- und Antriebsseite eines CVT-Getriebes im Bereich des gesamten Umschlingungwinkels bestehen kann. Eien wichige Voraussetzung für die Ermöglichung der EHD-Schmierung ist eine hohe Drehzahl des Getriebes, damit ein stärkerer Schmierfilm am Anfang des Eingriffs ausgebildet und eine bessere Verdrängungswirkung ermöglicht werden kann. Die Kontaktform läßt sich für bestimmte Betriebsbedingungen unter Berücksichtigung der Druck- und Temperaturabhängigkeit des verwendeten Schmiermittels durch die theoretischen Berechnungen optimieren. Bei einer optimierten Kontaktform kann bei entsprechender Auslegung genügend Reibkraft im Kontakt erzeugt und gleichzeitig eine direkte Berührung der Reibpartner vermieden werden.
Untersuchungen an stufenlos eisntellbaren Zug- und Schubgliedergetrieben
1991
127 Seiten, 82 Bilder, 14 Tabellen, 70 Quellen
Theses
German