Als Schutzschildwerkstoff für die Raumfahrzeuge Spaceshuttle und Buran wird ein aus feinen Quarzfasern mit einigen Mikron Dicke gesinterter hochporöser Werkstoff verwendet. Um die Unterschiede zwischen den bisher theoretisch ermittelten Wärmeleitzahlen in Luft und Vakuum und den tatsächlichen Werten aufzuklären, wird dem hier vorgestellten Rechenmodell die Analogie mit den aus der Elektromagnetismustheorie bekannten Beziehungen zugrundegelegt. Die mit Hilfe der elektrostatischen Analogie erzielten Resultate beziehen sich auf einen Sonderfall der hier besprochenen. Da die Fasern durch Sinterstellen, Ab- und Anrisse, unterbrochen sind, die starke Störungen im Temperaturfeld darstellen, kann man die an der Wärmeleitung betrachteten Faserteile als kurze Zylinderstücke ansehen. Die für den Werkstoff LI-900 abgeleiteten, auch für Vakuum geltenden Regressionsformeln für die temperaturabhängige Wärmeleitzahl liefern Werte, die nur um 12 % von den Meßwerten abweichen.
Theoretisches Modell für die konduktive Wärmeleitung in Fasersinterstoffen
Titel russisch
1991
14 Seiten, 2 Bilder, 14 Quellen
Report
Russian
Konduktive Erwärmung für die Warmblechumformung
Tema Archive | 2009
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Elsevier | 1968