Die Ergebnisse von Versuchen zur thermischen Zerlegung der Shredderleichtfraktion (Shf) von Automobilen in einer Schwel-Brenn-Anlage werden beschrieben. Das Verfahren verschwelt die Shf bei einer Temperatur von 450 Cel. Das Schwelgas wird auf 250 Cel abgekühlt und dem Mehrstoffbrenner der Hochtemperaturbrennkammer zugeführt. Der Schwelreststoff wird ausgetragen, auf 100 Cel abgekühlt und von Glas, Eisen und Nichteisenmetallen befreit. Der Rückstand, der ca. 99 % des Restkohlenstoffs enthält, wird gemahlen und mit dem Schwelgas zusammen bei 1300 Cel verbrannt. Asche und Elektrofilterstaub werden in die Brennkammer zurückgeführt. Restmaterialien sind eine glasartige Schlacke und der Sprühtrocknerrückstand der Waschwasserrückgewinnung. Dieser Rückstand muß als Sondermüll behandelt werden. Die Versuche mit 30 t Shf liefen mit Ausnahme kleinerer Störungen in den Nebenaggregaten der Anlage problemlos. Ursache war das andere Verhalten des Shf im Vergleich zu Hausmüll, für den die Anlage konzipiert ist. (Vorgetragen auf der Tagung: Neue Konzepte für die Autoverwertung. 26. - 28. Nov. 1991, Wolfsburg, D). (Mergler)
Thermische Behandlung der Shredderleichtfraktion
Thermal treatment of shredder fluff
VDI-Berichte ; 934 ; 501-509
1991
9 Seiten, 3 Bilder
Conference paper
German
Thermische Behandlung der Shredderleichtfraktion
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