Bestimmt wird die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Zulieferanten vor allem durch die Konkurrenz aus Fernost. Die Reaktionen darauf sind Partnerschaftsverträge, Just-in-Time-Anwendungen, neue Logistikunternehmen, Transportkonzepte, Fertigungsverlagerungen, single sourcing, global sourcing und neue Kooperationen vertikaler und horizontaler Art. Die Grundbedingungen für den Erfolg der einzelnen Fahrzeughersteller sind in der Leitung von Entwicklung, Produktion, Vertrieb sowie im richtigen und rechtzeitigen Angebot an Fahrzeugen zu sehen. Das kann auch zur Verlagerung von Entwicklungsaufgaben zur Zulieferindustrie führen. Das bedeutet für den Zulieferer eine generelle Ausrichtung an den Zielsetzungen und Veränderungen bei den Automobilherstellern. Die Ausrichtung auf den Markt, die strategischen Überlegungen hinsichtlich ihrer angestrebten Geschäftsfelder, die mögliche Einordnung in die Struktur der Automobilindustrie und damit die zu übernehmenden Funktionen, der Grad der Spezialisierung sowie Kooperationen bewegen Zulieferanten wie Hersteller und werden weitere Veränderungen ergeben. Das stellt hohe Anforderungen an Logistik und Einkauf. Ihr Beitrag besteht in der Verbesserung des Informations- und Materialflusses und in der Anwendung neuer Strategien von global sourcing bis Just-in-Time. Es wird letztlich ein komplexes System der Automobilherstellung mit unterschiedlichen Ausprägungen aber ähnlichen Grundzügen entstehen.


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    Title :

    Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern und Lieferanten


    Contributors:


    Publication date :

    1990


    Size :

    27 Seiten, 11 Bilder, 1 Quelle



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German