Im Herbst 1990 begannen in Italien die systematischen Versuche mit einem Reisezug-Versuchswagen auf neu entwickelten Losrad-Laufwerken. Das Gesamtprojekt stammt von der FIAT FERROVIARIA SAVIGLIANO und deren Entwicklungsleiter Romano Panagin. Im Anschluß an die Bewährungsprobe des Losrad-Prinzips sollen nun die europäischen Forschungsarbeiten weiter vorangetrieben werden mit dem Ziel, eine breitere Einsatzmöglichkeit auf Vollbahnfahrzeugen vorzubereiten. Vorgesehen sind Geschwindigkeiten in einer Größenordnung von 320 km/h. Der konstruktive Aufbau des Losrad-Systems ist dargestellt und wird in diesem Beitrag beschrieben. Die bisher in Italien durchgeführten fahrdynamischen Versuche erreichten Höchstgeschwindigkeiten von 220 km/h. Die neueren Versuche werden sich voraussichtlich über 2 Jahre erstrecken, wobei die Auswertungen, insbesondere des Verschleißverhaltens und des Radprofils UIC S 1002 sicherlich noch 4 Jahre andauern werden.
Panagin-Losrad-Drehgestelle für Geschwindigkeiten bis 320 km/h
Panagin bogie for velocities up to 320 km/h
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 115 , 7/8 ; 245-246
1991
2 Seiten, 4 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Zuverlässige Drehgestelle für die großen Geschwindigkeiten
Tema Archive | 1998
|Tema Archive | 1986
|IuD Bahn | 1995
|SLUB | 2006
|