Die japanische Kfz-Industrie versucht auch bei den Lastkraftwagen, in Europa Marktanteile zu erringen. Sie will dabei ihre Beteiligung an US-Herstellern wie Navistar, Chevrolet, GM ausnutzen, wie eine Studie der Cardiff Business School zeigt. In den USA konzentrierten sich Nissan, Isuzu usw. auf mittelschwere Lkws, in Europa bremsen EG-Restriktionen und Zölle. Ab 1992 wird der Markt frei und die Nachfrage steigen, japanische Firmen werden den Verkauf von Lkws durch joint-ventures in Irland, Spanien usw. forcieren. Ihre jetzigen Marktanteile betragen durch Montagewerke in Irland 40 %, Deutschland 15 % bis 30 % und gefährden auch die britischen Lkw-Hersteller besonders bei schweren Lkws. Im mittleren Bereich der 3,5 t bis 7,5 t-Lkw sank bereits jetzt die Nachfrage. Dieselmotoren-Hersteller werden stark in die Reduzierung der Schadstoffemissionen investieren müssen. Bereits jetzt haben die Japaner die für eine Markteroberung erforderliche Infrastruktur-Basis zur Verfügung. (Bühn)
No truck with the Japanese
Japan drängt auf den europäischen Lkw-Markt
The Engineer, London ; 273 , 7069 ; 47-48
1991
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
English
EUROPAEISCHE GEMEINSCHAFT , LASTKRAFTWAGEN , MARKT , MARKTANTEIL , EUROPA , JAPAN , VERKAUF , KRAFTFAHRZEUGINDUSTRIE , ZOLL (ABGABE) , ZUSAMMENARBEIT , IRLAND , SPANIEN , MONTAGE , NACHFRAGE , ENGLAND , INVESTITION , DIESELMOTOR , SCHADSTOFFEMISSION
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