Der Betrieb der Anlage ist durch einen relativ geringen Durchsatz gekennzeichnet. Es handelt sich um geometrisch einfache Teile. Zur Anwendung kommt eine geringe Anzahl von Farbtönen. An die Optik der Objekte wird keine große Anforderung gestellt. Zum Reinigen und Vorbehandeln der montierten und mit Öl gefüllten Objekte wird eine Eisenphosphatierung eingesetzt. Der Reinigungsprozeß erfolgt in einer 4-Zonen-Spritzwaschmaschine in den Zonen Vorreinigen, Reinigen und Phosphatieren, Spülen mit Stadtwasser sowie Nachspülen mit VE-Wasser. Wasser- und Lacktrockner wurden zu einem Blocktrockner zusammengefaßt. Die Spritzkabinen bestehen aus einem Handspritzstand mit Zerstäuberpistole und einer Automatikspritzkabine mit Zuluftanlage. Die Anlage arbeitet seit März 1990 unter Serienbedingungen. Der mechanische Anlagenteil kann als unkritisch angesehen werden. In der Anlaufphase traten jedoch erhebliche Störungen und Schwierigkeiten im Bereich der Misch-, Dosier- und Regeleinheit auf. Als weitere Störgrößen mußten Ablagerungen ausgehärteter Lackpartikel in fast allen Geräten und Leitungen festgestellt werden. Die Qualitätsforderungen wurdne erfüllt; es zeigten sich jedoch Schwankungen innerhalb der Farbtöne. Nachteilig wirkte sich unter anderem aus, daß bei hohen Umgebungstemperaturen schon bei der Verarbeitung des Materials die Aushärtung beginnt.
Erfahrungen mit 3K-Wasserlacken bei der Stoßdämpferlackierung
1991
12 Seiten, 2 Bilder
Conference paper
German
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