Zunehmende Luftverschmutzung und damit Erhöhung des Treibhauseffekts machen unter anderem die Entwicklung schadstoffarmer Verbrennungsmotoren mit alternativen Energien notwendig. Das zentralschweizerische Technikum entwickelte und testet ein Leichtauto, ausgerüstet mit einem Magermotor, als Energie Erdgas nutzend, für den innerstädtischen Verkehr. Der Motor arbeitet ähnlich wie ein Dieselmotor. Erdgas hat eine hohe Klopffestigkeit (130 Oktan), gewährleistet eine ausgezeichnete Luftgemischbildung und ist mit einem höheren Verdichtungsverhältnis anwendbar als Benzinmotoren. Die äquivalenten Benzinverbrauchswerte konnten gesenkt werden. Die Schadstoffemissionen betragen bei CO 10 %, bei NOx 55 % und bei Nichtmethan-Kohlenwasserstoff 33 % der in der Schweiz zugelassenen Grenzwerte. Die Brandgefahr bei Erdgas ist wesentlich geringer als bei Benzin infolge seiner höher als bei Benzin liegenden Entzündungstemperatur. Nachteile ergeben sich beim Betanken des Fahrzeuges, da sich Erdgas nicht verflüssigen läßt und zu seiner Speicherung hoher Druck notwendig ist. (Otto)
Schadstoffarm 'Gas' geben. Das 'Auto light'
Technische Rundschau, Bern ; 83 , 37 ; 84-87
1991
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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