Ein Hybridantrieb im Kraftwagen kombiniert die große Reichweite und hohe Leistung einer Brennkraftmaschine mit der Geräuschemission und Abgasemission eines reinen Elektroantriebes. Es gibt verschiedene Konzepte für Hybridantriebe. Eine Konfiguration, bei der eine Brennkraftmaschine einen Generator antreibt, der die Batterien für den Elektromotor während der Fahrt lädt, nennt sich Reihen-Hybridantrieb. Die Brennkraftmaschine läuft dabei ständig mit der günstigsten Drehzahl. Der Wirkungsgrad ist dennoch nur gering und die drei Bauteile Brennkraftmaschine, Generator und Elektromotor müssen für maximale Leistung ausgelegt sein. Die Alternative ist ein Parallel-Hybridantrieb. Er benötigt keinen Generator, da der Elektromotor die Batterien lädt. Der Kraftwagen wird entweder vom Elektromotor oder von der Brennkraftmaschine angetrieben. Die Kombination der Antriebe bietet eine hohe Flexibilität der Anordnung und der Kopplung der Motoren. Volkswagen entwickelte für den Golf einen parallelen Hybridantrieb. Eine Brennkraftmaschine ist mit einem Elektromotor gekoppelt, der den Golf auf 50 km/h beschleunigen kann. Brennkraftmaschine und Getriebe sind über eine elektromechanische Kupplung verbunden, der Elektromotor auf der anderen Getriebeseite über eine automatische elektromagnetische Kupplung. Die Gaspedalstellung bestimmt, welcher Motor den Kraftwagen gerade antreibt und bestätigt die Kupplungen. Bei einer verbesserten Version soll der Elektromotor zwischen zwei Kupplungen zwischen Brennkraftmaschine und Getriebe liegen. (Wut)
Hybrid drive systems for cars
Hybridantriebe für Kraftwagen
Automotive Engineering ; 99 , 7 ; 17-19
1991
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
English
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