Im Hinblick auf Ersatzbedarf für heute 30 bis 40 Jahre alte Straßenbahnwagen wurde eine Neuentwicklung eingeleitet, die den aktuellen Anforderungen an den Schienennahverkehr in ausgewogener Weise entspricht. Wesentliche Aspekte waren hierbei Fahrgastfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Instandhaltung und Umweltbewußtsein. Im Auftrag des BMfT wurde das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben VÖV-Niederflur-Stadtbahn ins Leben gerufen, wobei 8 Industriefirmen und 5 Verkehrsbetriebe sich unter Federführung und Projektleitung der Rheinischen Bahngesellschaft AG Düsseldorf zu einer Entwicklungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Als wesentliche Entwicklungsschwerpunkte werden gesehen die Niederflurbauweise sowie ein modulares Systemkonzept. Zur Zeit werden drei Prototypen dieser Baureihe gefertigt. In diesem Beitrag werden Angaben zu der Ausführung der Stahlrohbauten, der Ausführung des Aluminiumrohbau-Prototyps, dem Innenausbau der Prototyp-Fahrzeuge, dem Antrieb, den hochausgenutzten Drehstromfahrmotoren, der Antriebssteuerung, den Bremsen, dem Bordinformations- und -steuersystem, dem Geräteeinbau sowie den Einstiegstüren und Einstiegen gemacht.
Die Prototypen des VÖV-Leichtbau-Niederflur-Stadtbahnwagens
The prototypes of the VÖV lightweight low-floor Stadtbahn vehicle
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 115 , 1/2 ; 22-36
1991
14 Seiten, 30 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
PROTOTYP , NAHVERKEHR , STRASSENBAHN , NEUERUNG , FORSCHUNGSPROGRAMM , INSTANDHALTUNG , WIRTSCHAFTLICHKEIT , UMWELTSCHUTZ , ANTRIEBSTECHNIK , BAUWEISE , MODULARER AUFBAU , ROHBAU , STAHL , ALUMINIUM , INNENAUSBAU , DREHSTROMMOTOR , STEUERUNG , INFORMATIONSSYSTEM , BREMSE , MONTAGE , NIEDERFLURBAUWEISE
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