Experimentell und numerisch analysiert wurden die fahrdynamischen Schwingungen, die das Fahrverhalten von Krafträdern beeinflussen und die Fahrsicherheit beeinträchtigen können. Dies ist insbesondere das Pendeln und das Lenkungsflattern. Für die Simulation der Fahrdynamik wurde eine neue Methode angewandt, die zwar rechenintensiv ist, aber eine breite Modellierungspalette bietet. Die Verschiebungsmethode der FEM bietet, bei entsprechender Kopplung mit einem CAD-Programm, die Möglichkeit aus dem CAD-Datenfile ein fahrfertiges FE-Modell zu erhalten. Als Einflußgrößen wurden bei der Messung der statischen und dynamischen Fahrzeugeigenschaften an den beiden Testfahrzeugen (Yamaha FJ1100 und BMW R80ST) die Rahmensteifigkeiten, die Massenträgheitsmomente, die Eigenschwingung des Rahmens und das Fahrverhalten miteinbezogen; bei der computergestützten Simulation zusätzlich die Radaufhängung und Lenkung, die Reifeneigenschaften, Kreiselmomente, Umwelteinflüsse, Bodenunebenheiten, aerodynamische Kräfte und Momente.
Fahrverhalten von Krafträdern
Fortschritte der Fahrzeugtechnik ; 5 ; 1-144
1990
144 Seiten, 69 Bilder, 10 Tabellen, 77 Quellen
Book
German
DISSERTATION , KRAFTRAD , FAHRDYNAMIK , FAHRZEUGDYNAMIK , LAUFTECHNIK , RECHNERSIMULATION , FINITE-ELEMENTE-METHODE , RECHNERUNTERSTUETZTER ENTWURF , SIMULATIONSPROGRAMM , EINFLUSSGROESSE , DYNAMISCHE EIGENSCHAFT , DREHMASSE , STATISCHES VERHALTEN , STEIFIGKEIT , RAHMEN (FAHRZEUG) , EIGENSCHWINGUNG , LENKUNG (FAHRZEUG) , RADAUFHAENGUNG , FAHRZEUGREIFEN , UMWELTEINFLUSS