Nach der Untersuchung der Bauformen von Kraftfahrzeug-Karosserien, besonders der selbsttragenden Schalenbauweise, wurden die zur Auslegung verwendeten Modelle zusammengestellt, die zur Lösung der auftretenden Berechnungsprobleme in den einzelnen Entwicklungsphasen zum Einsatz kommen. Als Zusammenfassung ergab sich das variable Strukturmodell AURORA. Durch eine relationale Datenverknüpfung lassen sich hiermit Konzeptstrukturen aus den Vorgaben des Lastenheftes schnell gewinnen, beliebige Verfeinerungen der Gesamt- oder Teilstrukturen erzeugen und schnell interaktive Manipulationen an den Strukturen vornehmen. Es werden beispielhafte Ergebnisse aus dem Strukturmodell, ausgehend vom einfachsten Grobmodell bis zum Konzeptmodell mit ausgeführten Entwurfsflächen, vorgestellt. Die Einhaltung der gestellten Forderungen an ein derartiges System wurden überprüft und die Richtigkeit der Annahme, daß sich auch beliebig aufgebaute Fahrzeugstrukturen mit einer relationalen Aufteilung und Verwaltung der Zusatzdaten allgemein beschreiben lassen, wurde bestätigt. An die Karosserie gestellte Anforderungen hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit lassen sich gleichfalls durch interaktive Manipulationen mit wenig Aufwand erfüllen. Mit dem Strukturmodell im Entwurfssystem AURORA ist die Nahtstelle von der inneren Bauraumauslegung und der Karosserie-Außenhautbeschreibung als Fahrzeugentwurf geschlossen.
Ein Strukturmodell zur rechnergestützten Fahrzeugentwicklung
1989
227 Seiten, 109 Bilder, 259 Quellen
Theses
German
Ein Strukturmodell zur rechnergestützten Fahrzeugentwicklung
TIBKAT | 1989
|Tema Archive | 2003
|Fahrzeugentwicklung im Windkanal
Automotive engineering | 2015
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