Das Unternehmen Mannesmann Kienzle will 1991 eine neues Bremsbelagüberwachungssystem mit der Bezeichnung 2110 auf den Markt bringen. Eine Anzeige im Armaturenbrett meldet sich, wenn die Restbelagstärke von 1,5 mm über Nietoberfläche unterschritten wird. Anstelle eines Niets wird ein Verschleißgeber in den Bremsbelag gebracht. Durch die Abnutzung im Geber wird eine elektrische Kontaktschleife getrennt, wodurch ein Schaltsignal ausgelöst wird. Das System kontrolliert sich nach jedem Einschalten der Zündung selbst und macht so eine optische Kontrolle der Anzeigeelemente möglich. Nur durch die Erneuerung des Bremsbelags und damit die Gebererneuerung wird die gespeicherte Warnmeldung gelöscht. Das Verschleißereignis läßt sich zeitlich fixieren, und zwar auf der Diagrammscheine eines Fahrtenschreibers. Eine Verschleißgerechte Bremsenwartung hat auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Denn sowohl der notwendige Teileaustausch wie der Werkstattaufenthalt ließen sich optimieren. Teure Folgeschäden nach einem unbemerkten Vollverschleiß der Beläge könnten ganz vermieden werden. Durch Fernüberwachung soll sich auch die Zahl von Bremsensichtprüfungen vermindern lassen, wodurch sich der Grad der Verfügbarkeit des Fahrzeugs erhöhen ließe. (Kurzmitteilung) (Friedrich)
Überwachung verschlissener Bremsen. Mannesmann Kienzle: Anstelle eines Niets ein Verschleißgeber im Belag
Blick durch die Wirtschaft ; 33 , 239 11.12.90 ; 8
1990
1 Seite
Article (Journal)
German
Fuhrpark-Management-System von Mannesmann Kienzle
Automotive engineering | 1987
|Der elektronische Unfalldatenspeicher von Mannesmann Kienzle
Automotive engineering | 1991
|Mannesmann Kienzle lance la boite noire ( UDS 2165 ) pour voitures particulieres
Automotive engineering | 1991
|Automotive engineering | 1986
|