Nachdem vor dem Start einer ARIANE ein Leck im Wassertank festgestellt wurde, das auf Schweißeigenspannungen zurückzuführen war, wurde die experimentelle Eigenspannungsanalyse zur Schadensanalyse, zur Kontrolle produzierter Tanks und zur Verifikation von Maßnahmen zur Eigenspannungsreduzierung eingesetzt. An dem Aluminiumtank waren nach der Fertigung Risse bis zu einer Länge von 82 mm in den Ringspaltenbereichen festgestellt worden. Aufgrund fraktographischer Analysen konnte Spannungsrißkorrosoin als Ursache nicht ausgeschlossen werden. Zur Eigenspannungsanalyse mit DMS wurde das Zerlege- und Freischneidverfahren angewandt. Dieses Verfahren gestattet einfache und schnelle Anwendung. Nachteilig ist die Zerstörung der Probe. An Schweißproben wurde der prinzipielle Verlauf der Längs- und Quereigenspannungen sowohl röntgenographisch als auch mit DMS ermittelt. Die Schweißproben bestanden aus Ringspanten, an die jeweils mit einer Rund- und Montagenaht auf jeder Seite ein Segment angeschweißt war. Die wirksame Reduzierung der Eigenspannungen im kritischen Bereich wurde durch umfangreiche röntgenographische Messungen mit einem mobilen Diffractometer an kompletten Tanks aus der modifizierten Serienfertigung nachgewiesen.
Eigenspannungsmessungen am ARIANE-Wassertank
Measurement of residual stresses on the ARIANE-watertank
1990
12 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Conference paper
German
Eigenspannungsmessungen an Kreissägeblättern mit elektromagnetischen Verfahren
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1979
|Eigenspannungsmessungen zuer Charakterisierung von Reibschweissnaehten an der Nickellegierung IN 718
British Library Conference Proceedings | 1993
|Les lanceurs Ariane 4 et Ariane 5
Tema Archive | 1992
|Online Contents | 1994
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