Die TEM-Zelle besitzt Eigenschaften, die ihre Anwendbarkeit einschränken. Dazu gehört in erster Linie das Auftreten von Eigenresonanzen, die mit zunehmender Frequenz immer dichter liegen, sowie die damit verbundenen starken Feldinhomogenitäten, die keine sinnvolle Prüfung mehr zulassen. Diese Eigenresonanzen werden durch die Anwesenheit eines Prüflings nicht nur verschoben, sondern es können neue, in der Regel unterhalb der ersten TE- oder TM-Mode liegende Eigenresonanzen entstehen, die eine sinnvolle Auswertung von Störbarkeitsgrenzen nahezu unmöglich machen. Die Entstehungsmechanismen dieser zusätzlichen Eigenresonanzen werden eingehend untersucht. Daran hauptbeteiligt sind die zahlreichen Anschlußleitungen des Prüflings, die zusammen mit der verteilten Gehäusekapazität einen Schwingkreis bilden. Es werden Methoden zur Unterdrückung dieser Resonanz untersucht, sodaß die TEM-Zelle im Nutzfrequenzbereich wieder uneingeschränkt verwendet werden kann.
Einschränkungen in der Anwendung von TEM-Zellen bei der Störfestigkeitsuntersuchung von Steuergeräten für die Automobilindustrie
Limitations in the application of TEM-cells for susceptibility testing of automatic electronic control units
1990
22 Seiten, 23 Bilder, 18 Quellen
Conference paper
German
ELEKTRONISCHE STEUERUNG , BETRIEBSKONTROLLEINRICHTUNG (FAHRZEUG) , STOERGROESSE , STOERVERHALTEN , STOERPEGEL , RESONANZFREQUENZ , HOCHFREQUENZ , MODALWERT , MESSGERAET , ELEKTROMAGNETISCHES FELD , KOAXIALKABEL , EINSPRITZANLAGE , DIESELMOTOR , STEUERUNGS- UND REGELUNGSSYSTEM , MESSANLAGE , MODELLSIMULATION , INDUKTIVITAET , KRAFTFAHRZEUGELEKTRONIK
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