Die Entsorgung der durch Brackwasserentsalzung bei Umkehrosmose als Konzentration anfallenden Rückstände stellen ein erhebliches Problem dar, da eine Rückführung in das Meer aufgrund der Entfernungen wirtschaftlich nicht immer tragbar ist. Als bewährte Alternative bietet sich die Entsorgung über Schluck- und Versenkbrunnen mit einer Tiefe zwischen 500 und 600 m an. Dieses Verfahren, welches schon für kommunale Abwässer in Florida zum Einsatz kommt und sich für die Umwelt als unbedenklich erwies, kann auch bei der Brackwasserentsalzung Anwendung finden. Die Rückstände werden dabei mit einem Druck von 1,7 bar und in einem Volumen bis zu 6000 l/min in den Schacht eingebracht. Das Schluckvermögen dieser Brunnen ist natürlich von den geologischen Formationen abhängig. Schluckbrunnen haben sich den herkömmlichen Entsorgungsverfahren in Hinsicht auf Kosten und Effizienz (unabhängig von klimatischen Bedingungen) als überlegen erwiesen.
Disposal of concentrate from brackish water desalting plants by use of deep injection wells
Entsorgung der durch die Brackwasserentsalzung entstehenden Konzentrate über tiefe Versenkbrunnen
Desalination ; 78 , 1 ; 41-47
1990
7 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
English
The use of solar ponds in the disposal of desalting concentrate
Tema Archive | 1990
|Parametric study of seawater reverse osmosis desalting plants
Tema Archive | 1983
|Tema Archive | 1981
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