Es wird an einigen Beispielen gezeigt, wie veränderte Strukturen, verbesserte Fügeverfahren, neue Bauweisen und alternative Werkstoffe an das Bekannte anschließen. Dazu werden Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften von Karosseriestrukturen beschrieben und die eingesetzten Prüfeirichtungen gezeigt. Stand der Technik ist zur Zeit weltweit die geschweißte, selbsttragende Karosserie aus duktilem Stahl, die vermehrt durch Verzinken korrosionsgeschützt wird. Es sieht so aus, als ob das im wesentlichen in überschaubarer Zeit auch so bleiben wird. Kosten, Recyclierbarkeit, Reparaturfreundlichkeit und Verarbeitungseigenschaften sind dafür einige Gründe. Eine derartige Struktur, torsionssteif auszulegen macht erhebliche Schwierigkeiten. Wo Steifigkeitsgrundwerte liegen müssen, wird in Fahrversuchen ermittelt, bei denen eine Karosserie eines bestimmten Typs schrittweise abgemagert wird, bis sich diese Maßnahmen fahrdynamisch bemerkbar machen. Die Torsionssteifigkeiten einiger Karosserien werden in einem Schaubild wiedergegeben. Wird eine Voll-Aluminium- beziehungsweise Kunststoffkarosserie im Großserienbau sich auch nicht realisieren lassen, so ist doch zu überlegen, wie diese Werkstoffe lohnenden Nutzen bringen können. Neben einer Gewichtsreduzierung könnte durch sie die Gewichtsverteilung optimiert werden. Die Untersuchungen werden im Labor auf diversen Prüfmaschinen durchgeführt. Zwei Karosserieprüfstände werden vorgestellt.
Festigkeits- und Steifigkeitseigenschaften von Karosserien und ihre Erfassung im Labor
1990
25 Seiten, 26 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
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