Bei der Konzeptdefinition für das Antriebsaggregat des VW-Forschungsfahrzeuges IRVW-FUTURA der Volkswagen-Forschung wurden die zukünftigen Anforderungen an einem PKW-Motor berücksichtigt. Gefordert werden vor allem ein extrem niedriger Kraftstoffverbrauch, eine niedrige Schadstoffemission und der Komfort heutiger Ottomotoren. Der entwickelte Ottomotor arbeitet mit Benzindirekteinspritzung und Kolbenmulde und ist mit weiteren verbrauchsabsenkenden Systemen kombiniert: Heißkühlung mit Verdampfungskühlung und Zwei-Stufen-Trieb für einen Teil der Nebenaggregate. Der Bericht beschreibt die Arbeitsweise der Komponenten. Bei der Auslegung des Motors wurden die Fortschritte auf den Gebieten der Einspritztechnologie und der Berechnung der Strömungsvorgänge im Brennraum konsequent umgesetzt, unterstützt durch den Einsatz der optischen Meßtechnik im 'Transparentmotor'. Die US-Abgasgrenzwerte werden unterschritten, wobei ein Oxydationskatalysator zur Nachverbrennung der Kohlenwasserstoffemission installiert wurde. Um die geringere spezifische Leistung des Motors auszugleichen, wurde ein G40-Lader in Verbindung mit einer Ladeluftkühlung eingesetzt.
Das Motorkonzept des VW-Forschungsautos
1989
20 Seiten, 12 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
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