Ford Motor Co untersuchte einen Seitenaufprall im Winkel von 90 Grad eines Ford Ltd (1361 Kg Testgewicht) auf einen Ford Escort (1089 Kg). Ziel war es, dessen Seitenstruktur so zu verbessern, dass bei moeglichst geringem Gewicht und wenigen Polstern ein Dummy auf dem Fahrersitz einer maximalen Beschleunigung des Brustkorbs von 40 g und maximalen Quetschung von 33 mm ausgesetzt wird. Das Eindringen der Tuer in den Innenraum wurde in einem statischen und einem dynamischen Test gemessen. Der Aufprall auf ein Fahrzeug ohne verstaerkte Tueren lieferte die Ausgangswerte. Danach wurden schrittweise Versteifungen und Verstaerkungen an Tuer, Tuerrahmen und Tuerschweller vorgenommen. Gewicht und Produktionsparameter blieben unberuecksichtigt. Nach einem Aufpralltest wurden die Verzoegerungswerte mit den Ausgangswerten und einer Simulation anhand eines 1-dimensionalen Modells (Crish II) verglichen. Bestimmte Verstaerkungen der Seite des Kompaktwagens reduzieren das Eindringen der Tuer in die Fahrgastzelle und die Aufprallgeschwindigkeit des Dummies. Polster koennen reduziert werden. Am wirksamsten ist eine Verstaerkung der A-Saeule und der B-Saeule und eine Einbeziehung der Schutzleisten in das Konzept. Energieabsorbierender Schaum in den Hohlraeumen verstaerkt effektiv die Integritaet der Bodengruppe und des Tuerrahmens. Die Auswirkungen eines Sitzrahmens sind minimal. Das Simulationsmodell liefert korrekte Voraussagen und kann begrenzt Designrichtlinien zu Trends und globalen Effekten liefern. (Wut)
Side impact research
Erforschung von Seitenaufprallunfaellen bei Automobilen
Automotive Engineering ; 97 , 8 ; 34-39
1989
6 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English
Automotive engineering | 1989
Tema Archive | 1988
|Automotive engineering | 1988
|SAE Technical Papers | 1988
|Aspects of Side Impact Research
Trans Tech Publications | 2020
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