Versuche zur Schaffung eines aluminiumintensiven Fahrzeuges ergaben, das bei der Karosserie eine Gewichtsminderung zwischen 45 und 52 % bei einem Steifigkeitszuwachs von mindestens 55 bis 70 % ein optimaler Kompromiss ist. Anders bewertet: es sollte beim fahrfertigen Fahrzeug noch mindestens 25 % Steifigkeitszuwachs uebrigbleiben. Dies ist auch vorteilhaft fuer die Akustik. Zur Ueberpruefung der Betriebsfestigkeit wurde auf einem Strassensimulator ein Testprogramm absolviert, das 300000 km entspricht. Es zeigten sich keine Probleme in der Tragstruktur sowie in der Verbindungstechnik. Das groessere massebezogene Energieaufnahmevermoegen des Aluminiums erlaubt dem Konstrukteur mehr Freiheit in der sicherheitstechnischen Auslegung des Fahrzeuges. Die Zelle kann extrem stabil ausgelegt werden, sie bleibt beim 50 km/h Frontalcrash absolut unverformt und die Tueren lassen sich einwandfrei oeffnen und schliessen. Weitere Fahrzeugkonzepte mit verschiedenen Primaer- und Sekundaermassnahmen (Anpassung von Motor und Getriebe an die Leichtbauweise) ergeben Gewichtsminderungen von bis zu 32 % und Kraftstoffeinsparungen bis zu 31 %.


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    Title :

    Die Aluminiumkarosserie - Fortschritt oder Irrweg?


    Contributors:
    Hasler, F. (author)


    Publication date :

    1988


    Size :

    4 Seiten, 9 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Die Aluminiumkarosserie - Fortschritt oder Irrweg ?

    Hasler,F. / Audi,Ingolstadt,DE | Automotive engineering | 1988


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