Gekerbte und ungekerbte Rundzugproben aus Leitungsrohr-Staehlen wurden in Autoklaven CERT-Belastungen ausgesetzt. Die Versuche wurden mit langsamen Dehnraten bis zum Bruch und mit zyklischer Belastung durchgefuehrt. Die Werkstoffe waren z.T. geschweisst und hatten unterschiedlich harte Bereiche bis zu 400 HV. Als Pruefgase dienten inerte Gase (N2, Ar, Luft, Erdgas),70 bar H2 und Erdgas-Wasserstoff-Gemische. In allen Gasen traten Brueche in Bereichen mit groesster plastischer Verformung auf. In Gegenwart von H2 werden Nebenrisse und Sproedbruchanteile an den Bruchflaechen beobachtet, deren Ausmass durch CO und O2 vermindert wird. Bei einer zyklischen Belastung ohne plastische Verformung in der Zugphase wachsen Risse in H2 nicht weiter. Innerhalb des untersuchten Bereiches haben die Werkstoffhaerte keine, die Oberflaechenbeschaffenheit und Kerbfaktoren aber eine grosse Bedeutung fuer die Rissbestaendigkeit.
CERT-Untersuchungen an Leitungsrohrstaehlen ueber eine Korrosionsgefaehrdung durch wasserstoffhaltige Gase bei hohen Druecken
CERT tests on line pipe steels for corrosion risks by hydrogen containing gases under high pressure
Werkstoffe und Korrosion ; 39 , 11 ; 517-525
1988
9 Seiten, 6 Bilder, 6 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
PROBE , ZUGPRUEFUNG , NIEDRIGLEGIERTER STAHL , GASFERNLEITUNG , WASSERSTOFF , ERDGAS , CHEMISCHE ZUSAMMENSETZUNG , AUTOKLAV , SCHWEISSNAHT , KERBE , INERTGAS , BRUCHBILD , KORROSION , CT-PROBE , BRUCHPRUEFUNG
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