Crashrechnungen mit Hilfe der FE-Methode sind sehr aufwendig, sowohl hinsichtlich der Vorbereitung wegen der umfangreichen Elementierung als auch hinsichtlich der Rechenzeit wegen der hohen Zahl der Freiheitsgrade, so dass sie in der Entwurfsphase meistens zu schwerfaellig sind. Ausserdem geht auch der Ueberblick ueber das mechanische Verhalten verloren. Man benoetigt daher noch vereinfachte Berechnungsverfahren, mit deren Hilfe das Wesentlich erfasst wird und eine schnelle Untersuchung verschiedener Loesungen in der Entwurfsphase moeglich ist. Dazu legt man die fuer den Crash-Vorgang wesentlichen Kraftpfade fest und bestimmt die Kraftwegfunktionen fuer die zu erwartenden Verformungsmechanismen bei den beteiligten Profilen, z.B. beim Motortraeger die Kraftkennlinien fuer die regelmaessige Faltung im Bereich vor dem Motor und fuer die Biegefaltungen im Bereich der Abknickung des Traegers. Diese rechnerisch ermittelten Kraftwegfunktionen werden in ein einfaches globales Modell der Frontstruktur eingefuehrt. Es besteht aus starren Elementen mit verformbaren Zwischengliedern an den Stellen der Faltungsmechanismen. Dabei sind die Kraftpfade entsprechend der Geometrie der Traeger zu fuehren, damit die Kinematik des Crash-Vorganges richtig wiedergegeben wird. Es zeigt sich, dass diese vereinfachte Vorgehensweise vom Grundsaetzlichen her zulaessig ist. Ausserdem wird die Guete der Naeherung anhand von Vergleichen mit Versuchen und Rechnungen nachgewiesen.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library


    Export, share and cite



    Title :

    Zur vereinfachten Berechnung des Crash-Vorganges


    Additional title:

    On a simplified analysis for crash problems


    Contributors:
    Giencke, E. (author)


    Publication date :

    1987


    Size :

    26 Seiten, 8 Bilder, 16 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German