Ziel der vorliegenden Arbeit war es, lichttechnische Anforderungen an die visuelle Information von typischen Signalbildern (wesentlichen Leit- und Führungselementen der StVO), insbesondere bei Dunkelheit, zu untersuchen. Die Grundlage für die Untersuchungen stellt der reale Straßenraum dar. Dieser wurde vereinfacht in einen Rechner übertragen und die zu untersuchenden Objekte in einem quasi-dreidimensionalen Modell nachgebildet. Für die Beurteilung verschiedener Gestaltungsvarianten von Signalbildern wurden die Kriterien Erkennbarkeitsschwelle und Reaktionszeit bis zum eindeutigen Erkennen sowie die Beurteilung mit Bewertungsskalen eingesetzt. Die Darbietung der Varianten erfolgte am Computermonitor mit realen Sehwinkelgrößen und Leuchtdichten. Die Untersuchungen zeigen, daß für das Erkennen eines Signalbildes Mindestleuchtdichten notwendig sind, die u. a. von der Größe der Objekte abhängig sind. Die Reaktionszeiten steigen mit geringer werdender Leuchtdichte an. Bei guter Gestaltung können auch bei niedriger Leuchtdichte noch gute Reaktionszeiten erreicht werden. Hohe Leuchtdihten steigern zwar die Aufmerksamkeit, führen aber in der Regel nicht zu einer Verbesserung der Führung. Es zeigt sich, daß für die Verbesserung der visuellen Führung zunächst das Umfeld zu analysieren ist und dann aus der Analyse die notwendigen Anforderungen für das zu gestaltende Signalbild zu erarbeiten sind. Schlußfolgerungen für die Gestaltung von Signalbildern mit guten visuellen Führungseigenschaften werden angegeben.
Lichttechnische Anforderungen an die visuelle Information von Signalbildern für die Verkehrsführung
Lighting engineering requirements relating to visual information of signal aspects for traffic control
1998
166 Seiten, 181 Quellen
Theses
German
Allgemeine und lichttechnische Anforderungen an Leitkegel
Online Contents | 1995
|Lichttechnische Anforderungen an Fahrbahnmarkierungen bei Dunkelheit
Tema Archive | 1996
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