Bei der Suche von Öl- und Gasfeldern in den Weltmeeren werden durch Bohrungen Fundstellen mit größerer und kleinerer Ergiebigkeit entdeckt. Für Bohrungen, die förderungswürdig sind, jedoch nicht den nötigen statischen Druck aufweisen, werden Down Hole Pumps eingesetzt. Diese Pumpen mit zugehörigen Motoren werden direkt in die Bohrlöcher eingebracht und haben eine eigene Auslegung. Motor-Pumpen-Kombinationen von 20 bis 30 m Länge sind keine Seltenheit. Der Durchmesser beträgt dabei 30 bis 50 cm. Diese Aggregate sind Stand der Technik. Die elektrische Energie für diese Motor-Pumpen-Kombinationen wird, je nach Zusammensetzung des Fördergutes, von den Plattformen geregelt geliefert. Dabei werden Frequenzen von 5 bis 85 Hz und Spannungen von 0 bis 100 % durchlaufen. Dies setzt eine besondere Transformatorenauslegung voraus. Zur Stromversorgung entfernterer Motor-Pumpen-Kombinationen können Transformatoren verwendet werden, die auf der Plattformseite die geregelte Spannung und erforderliche Frequenz für den Pumpenmotor (abhängig vom Fördergemisch) aufspannen. Über Kabel wird diese Energie auf den Meeresboden übertragen und dort über einen weiteren Transformator wieder auf die benötigte Motorspannung abgespannt. Bereits zu Beginn der neunziger Jahre hat sich Siemens mit dieser Konfiguration beschäftigt und erfolgreich die einzelnen Komponenten in Versuchsreihen getestet. Dabei entstand auch die Lösung für den Sub-Sea-Transformator bis über 1000 m Wassertiefe. Besondere Auslegungskriterien mußten dabei berücksichtigt werden.
Transformatoren für den Sub-Sea-Einsatz
Transformers for sub-sea application
Elektrizitätswirtschaft ; 98 , 15 ; 45-46
1999
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
Transformatoren unter Wasser. Einsatz auf dem Meeresboden
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British Library Online Contents | 2006
Oberschwingungen paralleler Transformatoren
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