1979 wurde zur Internationalen Verkehrsausstellung in Hamburg der TRANSRAPID erstmals der Weltöffentlichkeit in einer Systemdemonstration vorgestellt, wobei 50000 Fahrgäste befördert wurden. Zeitlich parallel liefen Planungen für eine Versuchsanlage für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit dieser Technik, die zum Bau der TRANSRAPID-Versuchsanlage Emsland (TVE) führte. Errichtet von einem Industriekonsortium in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1980 bis 1987, verfügt die TVE im heutigen Ausbauzustand über einen 31,5 km langen Fahrweg, bestehend aus einer geraden einspurigen Strecke mit zwei Wendeschleifen. Der Fahrweg ist im wesentlichen aufgeständert (bis zu 62 m lange Stahl- oder Betonträger) und verläuft in durchschnittlich 7 m Höhe. Nach Aufnahme des Versuchsbetriebes und Realisierung diverser Verbesserungen konnte mit dem Versuchsfahrzeug TR 07 1993 eine Fahrgeschwindigkeit von 450 km/h erreicht werden (mehr ließ der nur 11 km lange Hochgeschwindigkeitsabschnitt nicht zu). In einer Anfang der 90er Jahre erfolgten Einsatzreifebegutachtung wurden die offenen technischen Fragen zusammengestellt und unter Beachtung der finanziellen Möglichkeiten teilweise umgesetzt. Eine gezielte Weiterentwicklung erfolgte nach der Entscheidung für den Bau der Strecke Berlin - Hamburg, wobei die konsequente Realisierung von Subsystemen/Baueinheiten/Funktionen im Baukastensystem sowohl die Zulassungsverfahren als auch Wartung und Ersatzteilhaltung günstig beeinflussen.
Systemerprobung und -zulassung auf der TRANSRAPID-Versuchsanlage Emsland
System testing and licensing on Emsland TRANSRAPID test centre
Elektrische Bahnen ; 97 , 3 ; 87-92
1999
6 Seiten, 5 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Systemerprobung und -zulassung auf der TRANSRAPID-Versuchsanlage Emsland
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|Transrapid-Versuchsanlage Emsland
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Transrapid-Versuchsanlage Emsland
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