Automobile mit niedrigem Energieverbrauch - das 3-Liter-Auto als Synonym dafür - sind inzwischen zum Entwicklungsziel aller europäischen Automobilhersteller definiert worden. Im Alltagsgebrauch eines Fahrzeugs vergrößert sich der Kraftstoffverbrauch je nachdem, wieviele zusätzliche elektrische Verbraucher im Fahrzeug eingeschaltet sind. Man rechnet heute mit einem mittleren zusätzlichen Kraftstoffbedarf nur für die Bereitstellung der benötigten elektrischen Energie im Fahrzeug von bis zu 1.5 l/100 km - je nach Ausstattungsgrad des Fahrzeugs. Daraus wird ersichtlich, daß auch der Energiebdarf des elektrischen Bordnetzes abgesenkt werden muß. Das kann nur dadurch geschehen, daß parallel zum Antriebsaggregat auch das elektrische System unter Einsatz neuester Technologien in seiner Architektur und Effektivität neu festgelegt und realisiert werden muß. Damit ergeben sich gewisse Konsequenzen für das Bordnetz: 1. Optimierung des (elektrisch/mechanischen oder mechanisch/elektrischen) Wirkungsgrades von Elektrik/Elektronik-Komponenten; 2. Anpassung der Versorgungsspannungen an gewachsenen Leistungsbedarf (E-Kat, Brake-by-Wire etc.); 3. Optimierung des Leistungsbedarfs elektrischer Verbraucher; 4. Energiemanagement. Das alles führt geradewegs zum 42-V-Bordnetz.
Konsequenzen des 3-Liter-Autos auf die Architektur des elektrischen Bordnetzes
On the architecture of the vehicle on-board power net
Technische Mitteilungen, Haus der Technik e.V. ; 91 , 3 ; 116-124
1998
9 Seiten, 6 Bilder, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Konsequenzen des 3-Liter-Autos auf die Architektur des elektrischen Bordnetzes
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