Eine funkenfreie Energieübertragung bei Hochgeschwindigkeitsbahnen setzt eine genaue Fahrdrahtlage voraus und eine permanente Kontrolle durch eine Fahrdrahtlagemessung. Schnell und hochgenau ist das mit mit einem neuen System möglich, dessen Kern ein laserbasiertes Entfernungsmeßverfahren ist. Es beruht darauf, daß die Laufzeit des Laserstrahls zu dem Meßobjekt, in diesem Fall dem Fahrdraht, gemessen wird, wobei ein Phasenmeßverfahren eingesetzt wird. Der Laserstrahl wird so geformt, daß er quer zu Fahrdraht wenige Millimeter breit ist und in Fahrtrichtung etwa 20 mm breit ist. Der Laserstrahl wird sehr schnell mit Hilfe eines bewegten Spiegels um +/- 30 Grad von der Fahrzeugsenkrechten quer zur Fahrtrichtung zyklisch abgelenkt. Der Meßbereich wird hundertmal pro Sekunde überstrichen. Das Meßsystem ist so ausgelegt, daß Witterungseinflüsse eliminiert werden und daß die Erkennung mehrerer Fahrdrähte möglich ist. Eine Auswerteeinheit verarbeitet die gelieferten Signale.
Fahrdrahtlagemessung auf Hochgeschwindigkeitsstrecken
Measuring of contact wire position at high-speed lines
Elektrische Bahnen ; 96 , 3 ; 61-64
1998
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Schotteroberbau für Hochgeschwindigkeitsstrecken
IuD Bahn | 2012
|Produktionskonzepte auf Hochgeschwindigkeitsstrecken
IuD Bahn | 1996
|Mischverkehr auf Hochgeschwindigkeitsstrecken?
IuD Bahn | 2008
|Schienentechnologie für Hochgeschwindigkeitsstrecken
IuD Bahn | 1998
|Schienentechnologie für Hochgeschwindigkeitsstrecken
Online Contents | 1998
|