Durch multidisziplinäre Analyse, Simulation, Integration und Flugerprobung wird die Leistungsfähigkeit von Flugzeugen und Hubschraubern gesteigert, deren Wirtschaftlichkeit verbessert und die Umweltverträglichkeit erhöht. In das Simulationssystem gehen theoretische Überlegungen, Meßdaten aus Windkanalversuchen und existierenden Flugsystemen sowie die Steuersignale des Piloten ein. Um Beschleunigungs- und Sichteindrücke realitätsnah zu vermitteln, werden fliegende Simulatoren in Flugzeugen oder Hubschraubern eingesetzt, wobei das Verhalten des Trägerflugzeugs durch regelungstechnische Maßnahmen im Bordcomputer der programmierten Modelldynamik entsprechend modifiziert wird. Für die Simulation von Hubschraubern, die äußerst komplexen aerodynamischen, dynamischen und flugmechanischen Bedingungen unterliegen, wird am Braunschweiger Institut für Flugmechanik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in enger Kooperation mit dem Deutsch-Niederländischen Windkanal (DNW) eine hubschrauberspezifische Windkanalversuchstechnik entwickelt. Der in den nächsten Jahren zu entwickelnde Fliegende Hubschrauber-Simulator wird ein europaweit einmaliger Versuchsträger für Industrie, Zulassungsbehörden und Forschung sein, der der Entwicklung, Erprobung und Demonstration moderner Steuerungs-, Regelungs-, Sensor- und Cockpittechnologien dienen wird.
Flugtechnik und Faktor Mensch
Flight simulation and human engineering
DLR-Nachrichten ; 87 ; 14-19
1997
6 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Tema Archive | 1978
TIBKAT | 1996
|SLUB | 1921
|Engineering Index Backfile | 1933
SLUB | 1999
|