Die Entwicklung der Schadstoffemissionen Kohlendioxid, Schwefeldioxid und Staub im Zeitraum von 1990 bis 1994 nach der Wiedervereinigung in Deutschland werden erläutert. Die Zunahme der weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen im Zeitraum von 1980 bis 1992, insbesondere der enorme Anstieg in den Entwicklungsländern sowie in China und der gegensätzliche Rückgang der Kohlendioxidemissionen im gleichen Betrachtungszeitraum in der EU werden angeführt. Die Abnahme der energiebedingten Emissionen plus der Emissionen aus Industrieprozessen mit Ausnahme des Straßenverkehrs von 1990 bis 1994 in Deutschland und der kontinuierliche Rückgang der Schwefeldioxidemissionen seit der Wiedervereinigung werden erörtert. Die Staubemissionen in Deutschland verminderten sich von 1990 bis 1994 von ca. 2 Mio. t auf 754000 t um insgesamt 63 %. Zur Gesamtstaubemission 1994 in Deutschland trugen der Schüttgutumschlag mit ca. 25,6 %, die Kraft- und Fernheizwerke mit 22,8 %, Industrieprozesse mit 17,2 %, Industriefeuerungen mit 10,7 %, Verkehr mit 8,5 %, Kleinverbraucher mit 7,8 % sowie die Haushalte mit 7,4 % bei.
Schadstoffemissionen in Deutschland rückläufig
VIK-Mitteilungen ; 47 , 1 ; 20-21
1997
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Schadstoffemission , Bundesrepublik Deutschland , Schwefeldioxid , Kohlendioxid , Staub , Erde (Planet) , Entwicklungsland , China (Volksrepublik) , Europäische Gemeinschaft , Straßenverkehr , Industrie , Feuerung , Braunkohle , Heizkraftwerk , Fernheizung , Kraftwerk , Haushalt (Familie) , Entwicklungstendenz , Schüttgut
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