Mit der Entwicklungsumgebung ASCET steht dem Anwender eine durchgängige Werkzeugumgebung zum rechnergestützten Embedded System Design zur Verfügung. Sie unterstützt alle Phasen des Entwurfs, angefangen von ersten Verhaltenssimulationen über ein sukzessives Prototyping mit effizienten Hardware-in-the-Loop Mechanismen bis hin zu einer abschließenden automatischen Codegenerierung für das Seriensteuergerät. Eine durchgängige Modell-, Daten- und Versionsverwaltung auf Basis einer Multi-User-fähigen Datenbank und komfortable Dokumentationsmechanismen gewährleisten eine effiziente Teamarbeit im Rahmen komplexer Entwicklungsprojekte und einen effektiven Informationsaustausch zwischen Kunden und Entwicklern. Für den Test von Seriensteuergeräten wurde mit ASCET ein Laborfahrzeug modelltechnisch realisiert. Es beinhaltet parametrierbare Umgebungs- und Fahrermodelle, ein Modell des Verbrennungsmotors mit seinen Aggregaten, Stellern und Sensoren sowie ein parametrierbares Längsdynamikmodell des Fahrzeuges. Parametrierbare Modelle des Katalysators und der Lamda-Sonden gestatten neben der Simulation eines intakten Systems auch die Fehlersimulation mit defekten Bauteilen. Über eine Experimentbeschreibungssprache lassen sich Testszenarien aufbauen, die dann automatisch abgespielt werden können. Dieser Aspekt wird zunehmend wichtiger, da inzwischen mehr als 50 % des Steuergeräte-Programmcodes auf Diagnosefunktionen entfallen. Über definierte Testszenarien ist eine automatisierte Plausibilitatsprüfung der Eingangssignale effizient und reproduzierbar durchführbar.
Embedded System Design mit der integrierten Entwicklungsumgebung ASCET
1996
6 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
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