Die Relevanz geeigneter Klassifikatoren zur nichtkooperativen Zielerkennung von Militärflugzeugtypen, ausgehend von gemessenen Radar-Referenzentfernungsprofilen unterschiedlicher Flugzeugtypen mit dem TIRA-Zielverfolgungsystem im L-Band und Ku-Band bei Rauschstörungen, wird untersucht. Nach einer grundlegenden Betrachtung des Klassifizierungsproblems (Wahrscheinlichkeitsverteilung, Konvergenz, Translationsinvarianz, Gewichtungen und Klassifizierungsfehler) wird das Verfahren der reduzierten Nächste-Nachbar-Regel (Nearest-Neighbour) ausgewählt. Die Modellrechnungen ergaben eine ausgeprägte Abhängigkeit des Klassierungsfehlers vom Aspektwinkel der Radardaten, speziell bei Seitenansicht aufgrund der Rollwinkelabhängigkeit der Entfernungsprofile. Weiter wurden Klassifizierungsfehler abhängig vom Signal-Rausch-Abstand für Anflugsituationen ermittelt. Die grundsätzliche Eignung des Verfahrens ist nachgewiesen, jedoch erscheint eine weitere Präzisierung des Ansatzes notwendig.
Zielklassifizierung mittels Radar-Entfernungsprofilen
Target classification using radar range profiles
Frequenz ; 50 , 7-8 ; 157-164
1996
8 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Verminderte Kollisionsgefahr mittels Radar?
Automotive engineering | 1980
|Umfassende Umgebungserfassung für einen Kraftwagen mittels Radar
European Patent Office | 2017
|"Horizontal Display" Kollisionen beim Schiffsverkehr trotz Navigation mittels Radar
Automotive engineering | 1977
|Greiferkennung eines Lenkrads für einen Kraftwagen mittels Radar oder Ultraschall
European Patent Office | 2017
|