Zur Vernetzung von Elektrik und Elektronik im Kraftfahrzeug durch Kopplung der Steuergeräte über einen schnellen Datenbus wurde von Bosch das universelle Protokoll CAN (Controller Area Network) entwickelt. Grundlage bildet ein Halbleiterchip, der CAN-Baustein. Als Sender gibt er allen auf den Datenbus gesendeten Botschaften ein einheitliches, im CAN-Protokoll festgelegtes Format. Als Empfänger ist er in der Lage, die an ihn gerichteten Informationen herauszufinden und zur Verarbeitung weiterzuleiten. Nach einigen Informationen zur Übertragungssicherung durch die CRC-Prüfzahl und zu den erforderlichen Datenübertragungsraten (100.000 bis 1.000.000 bit/s) wird der derzeitige Stand der internationalen Anerkennung und Normung dargestellt. Für hohe Übertragungsraten im Bereich der Motorsteuerung und der Sicherheitseinrichtungen will die Internationale Normen-Organisation (ISO) CAN als alleinigen Standard einführen. Bei niedrigeren Übertragungsraten im Karosseriebereich ist CAN zusammen mit dem französischen VAN und dem amerikanischen J1850 als Standard vorgesehen. Für Nutzfahrzeuge schlägt in den USA die SAE-Norm CAN als Standard vor.
Pionierarbeit. CAN - erste 'Weltsprache' der Kraftfahrzeugelektronik
CAN - The first worldwide language for automotive electronics
EEE (Elektronik-Technologie/-Anwendungen/-Marketing) ; 29 , 12 ; 47
1991
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
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