In Zusammenarbeit einiger namhafter japanischer Firmen wurde ein magnet-hydrodynamischer Schiffsantrieb mit Verwendung der Supraleittechnik entwickelt. Die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Werften auf dem Weltmarkt und die Konkurrenz zur Luftfracht soll damit angefacht werden. In zwei offenen Rohren aus Niob und Titan an der Schiffsunterseite lassen Kontakte elektrische Ströme durch das Wasser in den Rohren fließen. Über supraleitende Magnete wird das so 'magnetisierte' Wasser entgegen der Fahrrichtung aus den Rohren geschoben und das Schiff durch den dadurch entstehenden Rückstoß auf eine Geschwindigkeit von nahezu 100 km/h gebracht. Der Antrieb wird in Kürze auf dem als Katamaran konstruierten Prototyp 'Yamato' getestet. Bis in 10 Jahren sollen mit dieser Antriebstechnik nach den Angaben von Regierung und Industrie sowohl Schiffe als auch Unterseeboote ausgerüstet werden.
Magnete sollen Schiffsschrauben verdrängen. Supraleittechnik in schnellen Frachtern. Japans Ingenieure tauften Erprobungsträger - Beteiligte Industrie hofft auf Technologie-Vorsprung
An innovative magnetohydrodynamyc ship propulsion from Japan
VDI-Nachrichten ; 44 , 31 ; 13
1990
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
SCHIFFSANTRIEB , JAPAN , INNOVATION , MAGNETANTRIEB , MAGNETOHYDRODYNAMIK , MEERWASSER , MAGNETISIERUNG , MAGNETISIERUNGSSTROM , RUECKSTOSS , SUPRALEITENDER MAGNET , SCHIFFBAU , MARKTPFLEGE , KONKURRENZ , FUNKTIONSWEISE , UNTERSEEBOOT , SCHIFF , FAHRGESCHWINDIGKEIT , ROHR , ZWANGSDURCHLAUF , ELEKTROMAGNETISCHER IMPULS
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