Infrastruktur und Betriebsabwicklung beim Signalisierten Zugleitbetrieb (SZB) sind abgestimmt auf die Anforderungen, die an eine Betriebsweise fuer schwach und maessig belastete Strecken zu stellen sind. Die benoetigte Infrastruktur beschraenkt sich entsprechend dem niedrigen betrieblichen Anforderungsprofil auf das unabdingbar Notwendige. Mit dem SZB ist ein Verfahren entwickelt worden, welches bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau eine fluessige, personalarme und insgesamt wirtschaftliche Betriebsabwicklung ermoeglicht. Von der technischen Realisierung her gibt es zwei verschiedene Konzeptionen, die aber nur bei wenigen Funktionen unterschiedliche Bedienungsweisen erforderlich machen. Im Stoerungsfall muss der Triebfahrzeugfuehrer zusaetzliche Aufgaben uebernehmen, wodurch es zu gewissen Verzoegerungen im Betriebsablauf kommen kann. Bei hoher Verfuegbarkeit der signaltechnischen Anlagen und nur maessiger Belastung der Strecken erscheint dies im Sinne einer wirtschaftlichen Betriebsfuehrung hinnehmbar. Fuer die Umstellung auf SZB sind nach jetzigem Kenntnisstand DB-weit etwa 40 bis 50 Strecken mit etwa 150 in Zukunft unbesetzten Bahnhoefen vorgesehen. Die ersten fuenf Pilotstrecken werden bereits 1989 in Betrieb genommen.
Signalisierter Zugleitbetrieb. Infrastruktur und Betriebsabwicklung
Signalized train operating control. Infrastructure and operation
Eisenbahntechnische Rundschau ; 37 , 11 ; 743-749
1988
7 Seiten, 12 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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