Selbst das größte Kreuzfahrtschiff der Welt schippert elektrisch über die Meere: An Bord der QM2 werden die Schiffspropeller von Elektromotoren angetrieben. Vier Antriebseinheiten mit einer Leistung von je 21,5 Megawatt bringen das Schiff auf eine Reisegeschwindigkeit von 25 Knoten, was etwa 46 km/h entspricht. Problematisch ist aber die Stromversorgung des Antriebs, denn dieser wird mit fossilen Brennstoffen, dem extrem umweltschädlichen Schweröl, produziert. Das Solarboot Turanor Planet Solar funktioniert auf Basis der Solarstromnutzung durch große Solarflächen auf dem Deck. Lithiumakkumulatoren übernehmen die Energiespeicherung des Schiffes, das als Katamaran gebaut ist. Die Übertragung dieser Methode auf andere Schiffe setzt genügend Fläche für die Solarmodule voraus und weitere Fortschritte in der Akkutechnologie, um die nötige Energiedichte zu erreichen. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, große Kreuzfahrtschiffe über Landstromstationen mit Strom aus regenerativen Energiequellen aufzuladen mit entsprechenden Akkumulatoren. Bis zur Verfügbarkeit der notwenigen Akkumulatoren bietet sich eine andere Form der Energiespeicherung an: Die Versorgung mit flüssigem Methan (LNG). Die Technik gilt als ausgereift, jedoch fehlen noch Tankvorrichtungen in den Häfen.
Alles elektrisch - auch zu Wasser. Nicht nur Binnengewässer, auch die Weltmeere lassen sich elektrisch befahren
Photon. Das Solarstrom-Magazin ; 9 ; 20-25
2014
6 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
Frankreichs Quadri-Cycles teils auch elektrisch
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British Library Online Contents | 2009
European Patent Office | 2019
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