Die genutzten Werkstoffe in der neuen C-Klasse von Mercedes-Benz werden diskutiert. Vorgestellt wird die neue Karosserie in Aluminium-Hybridbauweise. Ein Hauptziel bei der Rohbauentwicklung der neuen C-Klasse war es, das Mehrgewicht durch die gestiegenen Anforderungen bei Komfort und Sicherheit weitgehend zu kompensieren. Diesen Technologiesprung bewältigt Mercedes-Benz vor allem durch eine komplette Neukonstruktion und die für eine Großserie besonders umfangreiche Verwendung von Aluminium, warmumgeformten Stahlteilen sowie ultrahochfesten Stählen. Allein durch die Verwendung dieser Werkstoffe konnte die Karosserie gegenüber der Vorgängerlimousine rund 40 kg leichter gestaltet werden. Im Beitrag wird eingegangen auf die Verbindungstechnik, das aufgerüstete Frontend, den Heckwagen in Aluminium-Hybridbauweise mit Längs- und Querträgerbauteilen, Seitenwand/Dach, verstärkt mit warmumgeformtem ultrahochfesten Material, wodurch ein optimaler Insassenschutz im Fall eines Seitenaufpralls erreicht wird. Auch Türen, Verbindungstechnik bei den Türen, Dichtkonzept und Zierteile sowie Türenpackage werden beschrieben. Desweiteren wird auf die sichtbare Kühlermaskenjalousie (Airpanel) eingegangen. Beschrieben werden auch die Lichtsysteme (Scheinwerfer, adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, Heckbeleuchtung, Mehrpegelfunktionalität). Schließlich werden die Dachöffnungssysteme vorgestellt: das Schiebehebedach, dessen Deckel innenliegend beim Öffnen verfährt. Der Glasdeckel ist sowohl in Hubstellung als auch in Schiebestellung zu öffnen. Der farblich auf das Interieur angepasste Schiebehimmel ist manuell bedienbar. Zum anderen ist das Panorama-Schiebedach (ASD) wählbar, dessen Glasdeckel elektrisch angetrieben außenliegend verfährt.
Innovativer Materialmix
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 115 , extra: Die neue C-Klasse von Mercedes-Benz ; 36-43
2013
8 Seiten, 12 Bilder
Article (Journal)
German
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