Mit dem 2013 in den deutschen Markt eingeführten V60 Plug-in-Hybrid zeigt Volvo exemplarisch, wohin sich die Fahrzeugtechnik auf dem Gebiet der Assistenzsysteme und Hybridantriebe entwickelt. Über positive Fahrerfahrungen mit dem V60 mit Sechsgangautomatik wird berichtet. Über die Aktivierung des Power-Tasters in der Mittelkonsole kann der Fahrer die volle Leistung für die Spitzengeschwindigkeit 230 km/h abrufen. Von 0 auf 100 km/h braucht der Wagen - bei Leergewicht von 2 t - nur 6,1 s. Für solche Fahrleistungen übernimmt der quer eingebaute 2,4-l-Dieselmotor mit einer Höchstleistung von 158 kW und einem maximalen Drehmoment von 440 Nm den Hauptantrieb. Zusätzlich schiebt der Elektromotor das Fahrzeug über die Hinterräder mit an. Oberhalb 150 km/h wird er automatisch deaktiviert (abgeschaltet und vom Antriebsstrang entkoppelt), um ein Überdrehen auszuschließen. Im Elektro-Fahrmodus ist ausschließlich der Hinterradantrieb aktiv. Laut Volvo beträgt die elektrische Reichweite bis zu 50 km. Bei normalem Fahrverhalten ist ein Aktionsradius mit der Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität 11,2 kWh, Spannung 400 V) von etwa 35 km zu erwarten. Wie alle Hybridfahrzeuge lädt der Volvo während der Fahrt die Batterie per Rekuperation. Aktiviert der Fahrer die "Save for later"-Funktion, treibt ausschließlich der Dieselmotor das Fahrzeug an. Gleichzeitig wird die Batterie so lange geladen, bis sie wieder genügend Kapazität für bis zu 20 km rein elektrisches Fahren gespeichert hat. Der Hybridmodus ist mit dem Fahrzeugstart automatisch aktiv. In diesem Programm entscheidet die Hybridsteuerung in Abhängigkeit der Lastanforderung, der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Batterieladezustands sowie weiterer Kriterien, ob sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor oder nur einer von beiden als Antrieb aktiv ist. Die Fahrzeugarchitektur mit dem konventionellen Vorderradantrieb und dem Hinterradantrieb per E-Motor bietet sich für den AWD (All Wheel Drive) an, den der Fahrer gezielt über einen Taster in der Mittelkonsole zuschalten kann. Die Regelelektronik schaltet den Hinterachsantrieb erst zu, wenn an den Vorderrädern Schlupf auftritt. Falls die Hochvoltbatterie gerade nicht mehr genügend Energie für den elektrischen Hinterradantrieb gespeichert hat, stellt der Hochvolt-Starter/Generator den notwendigen Strom bereit. Für ein sicheres Gefühl beim zügigen Durchfahren von kurvenreichen Strecken sind nicht allein die Mc-Pherson-Vorderradaufhängungen und die Multilink-Hinterachse verantwortlich. Auch der relativ tiefe Fahrzeugschwerpunkt trägt dazu bei. Für die Fahrdynamikregelung ist das DSTC-System vorgesehen. Im V60 Plug-in-Hybrid zeigt Volvo exemplarisch, welche Assistenzsysteme derzeit dem Fahrer das Leben leichter machen können. Da wäre z. B. der Notbremsassistent mit automatischer Fußgängererkennung, der per Radar und Kamera Personen erkennt und bei Bedarf die Bremse automatisch aktiviert. Das bis zu 50 km/h aktive City-Safety-System soll helfen, Unfälle bei geringeren Geschwindigkeiten abzuschwächen oder gar zu vermeiden. Die Verkehrszeichenerkennung und der Fernlichtassistent tragen bei Bedarf ebenfalls zur Entlastung des Fahrers bei. Das optionale BLIS (Blind Spot Information System) dient zur Überwachung des toten Winkels. Der Standort des Fahrzeugs lässt sich bis auf einen Kilometer genau orten. Sobald die Gurtstraffer und der Airbag auslösen, ruft das System über die VOC-Zentrale automatisch Hilfe.


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    Title :

    Nordischer Kombinierer. Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid kann sportlich, aber auch lautlos und sanft - Fahreindrücke und Technikhighlights


    Additional title:

    Volvo V60 Plug-in-Hybrid can act sporty but also silently and gently - driving impressions and technological highlights


    Contributors:

    Published in:

    Krafthand ; 87 , 3 ; 24-27


    Publication date :

    2014


    Size :

    4 Seiten



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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