Die Marktanforderungen für Fahrerassistenzsysteme zeigen derzeit zwei Trends: Einerseits steigen Ressourcenbedarfe und Entwicklungsaufwände für innovative, sicherheitsrelevante Funktionen. Die Realisierung von hoch automatisierten Fahrfunktionen in den kommenden Jahren wird nur möglich sein, wenn geeignete Architekturmuster zur Begrenzung der Entwicklungskomplexität Verwendung finden. In diesem Beitrag diskutieren wir das Spannungsfeld, in dem sich die Entwicklung von Fahrerassistenzfunktionen bewegt und zeigen Lösungswege auf, wie durch skalierbare E/E-Architekturen die Komplexität beherrscht werden kann, um Fahrerassistenzfunktionen effizient umsetzen zu können. Hierzu wird zunächst auf die Besonderheiten der Domäne Fahrerassistenz eingegangen. Anschließend werden die Gestaltungsinstrumente der E/E-Architektur vorgestellt und Bewertungskriterien für Architekturvarianten eingeführt. Anhand eines konkreten Beispiels wird der Einfluss der Einbauraten auf die zu wählende Architekturvariante wie Hochintegration und Backbone im Kontext verschiedener Fahrzeugsegmente erläutert.
Skalierbare E/E-Architektur als Enabler innovativer Fahrerassistenszfunktionen bis zum hochautomatisierten Fahren
2013
17 Seiten, 9 Bilder, 4 Tabellen, 10 Quellen
Conference paper
German
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