Das Arbeitspapier aus dem Program NextSTEPS, das am Institut für Verkehrsstudien an der Universität von Kalifornien entstand, diskutiert die Theorie, bis zu 2 Billionen Dollar durch Verbesserungen der Brennstoffeffizienz einzusparen und eine allmähliche Substitution des verbrennungsmotorgetriebenen Transports durch Elektrofahrzeuge zu erreichen. Hierbei werden die Technologiekosten ebenso abgeschätzt wie die möglichen Treibstoffeinsparungen. Außerdem werden die Wechselwirkungen dieser Faktoren mit den Kosten verglichen, auf elektrisch oder hybrid angetriebene Fahrzeuge umzusteigen. Dabei geht man davon aus, dass etwa die Hälfte der spezifischen Kilometerverbräuche heutiger Autos bis 2030 eingespart werden könnten. Die für 2025 angenommenen, dadurch einsparbaren rund 2 Billionen Dollar resultieren zu diesem Zeitpunkt aus den Brennstoffeinsparungen von etwa 5 Millionen Dollar abzüglich der kalkulierten Kosten für die technologisch-wirtschaftlichen Verbesserungen in Höhe von rund 3 Millionen Dollar. Da bis zu diesem Zeitpunkt die Kosten für Elektrofahrzeuge und Hybridautos noch über denen für Autos mit konventionellen Verbrennungsmotoren liegen dürften, gilt es, Anreizsysteme für den Verbraucher zu schaffen, damit ein entsprechendes Marktangebot zu deutlichen Preissenkungen führen kann. Die Kosten hierzu belaufen sich nach den Schätzungen auf rund 500 Milliarden Dollar und damit ein Viertel der prognostizierten Einsparungen. Es wird vorgeschlagen, eine Art "Stiftungstopf" zu schaffen, in denen jeweils ein Viertel aller Einsparungen eingezahlt wird, um den Kauf alternativ angetriebener Fahrzeuge mit jeweils 500 Dollar zu subventionieren. Wie das konkret umgesetzt werden kann, etwa über höhere Kfz-Steuern oder Steuern auf Brennstoffe, wird diskutiert. Ist das System einmal angelaufen, finanziert jeder subventionierte Käufer eines neuen Autos über seine Einsparungen die Subvention des nächsten Käufers mit. Da die Einsparungen immer weiter steigen und gleichzeitig durch die verstärkte Marktnachfrage die Investitionskosten sinken, läuft der Subventionsbedarf allmählich gegen Null. Unsicherheitsfaktor ist bei dieser Rechnung der sinkende Preis für Elektrofahrzeuge und ihre Batterien. Bisherige Erfahrungen zeigen aber, dass die Preise meist schneller fallen als für das Arbeitspapier angenommen wurde. Inwieweit sich die Konzepte auch auf Schwerfahrzeuge übertragen lassen, und wo bei dieser Überlegung die Verbreitung von Bio-Sprit eingreift, muss noch weiter untersucht werden. Auch der potentiell mögliche Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen wird hier nicht weiter betrachtet. Letztendlich gilt für diese Technik das gleiche wie für die Elektrofahrzeuge.
How vehicle fuel economy improvements can save 2 trillion dollar and help fund a long-term transition to plug-in vehicles
Global Fuel Economy Initiative ; Working Paper 9
2013
16 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Report
English
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