Um den Anforderungen an die Entwicklung von Startermotoren gerecht zu werden, müssen diese nicht mehr am realen Verbrennungsmotor getestet werden, sondern auf Prüfständen mit modellbasierter Verbrennungsmotorsimulation und mit einer hochdynamischen elektrischen Maschine als Belastungseinrichtung. Hier bietet die Verbrennungsmotorsimulation mit einer Permanentmagnet-Synchronmaschine (PMSM) vielfache Vorteile. Beschrieben wird ein von AVL aufgesetzter Entwicklungsprozess für Startermotoren mit Prüfeinrichtung und Automatisierungssystem, durch den eine höhere Reproduzierbarkeit der Messergebnisse erreicht wird. Der mechanische Aufbau der Prüfeinrichtung mit PMSM, Drehmomentmessflansch und Starterkranz wird beschrieben. Die Regelung der PM-Synchronmaschine wird kurz erläutert. Ebenso wird auf das Automatisierungssystem eingegangen, das unterschiedliche Prüfläufe entsprechend der parametrierten Prüflaufabfolge abarbeitet, in Datenbank speichert, dokumentiert und auswertet. Zur Simulation des Verbrennungsmotors wird ein eigenentwickeltes und verifiziertes Verbrennungsmotormodell genutzt. Das Simulationsmodell des Zweimassenschwungrads basiert auf physikalischen Zusammenhängen, sodass die Simulation an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
Modellbasierter Test von Startermotoren mit einer Synchronmaschine
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 115 , 7/8 ; 592-596
2013
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
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