Die Fahrzeughersteller haben in den vergangenen Jahren schon diverse fahrsicherheitserhöhende Funktionen entwickelt, welche ursächlich die Unfallhäufigkeit statistisch mit verringert haben. Dies sind z. B. ABS, ESP oder auch Fahrspurwechselassistent. All diese Funktionen arbeiten autonom, also auf Basis von Sensordaten aus dem eigenen Fahrzeug. Unter Verwendung von Mobilfunktechnologien lassen sich nun Kooperative Fahrsicherheitsfunktionen nutzen, welche durch eine Interaktion der Funktionen im Fahrzeug untereinander oder koordiniert durch ein zentrales Backend helfen, kritische Situationen zu erkennen und den Fahrer rechtzeitig zu warnen. Darüber hinaus ist das Fahrzeug als mobiler Sensor auf den Verkehrswegen unterwegs und liefert aktuelle Daten seiner Umgebung, welche in Kombination mit statischen Sensoren ein weitaus genaueres Bild der aktuellen Verkehrs- und Wetterlage ermöglichen. Voraussetzung für einen flächendeckenden Einsatz ist ein herstellerunabhängiger, standardisierter Zugriff auf die Sensoren eines Fahrzeuges und die Anbindung an ein zentrales, koordinierendes Backend über ein leistungsfähiges LTE-Mobilfunknetzwerk. Als Standardisierungsvorschlag sei dazu die oben genannte Car Connect Box erwähnt. Gewiss lassen sich durch einen wachsenden Einsatz der hier vorgestellten fahrsicherheitserhöhenden Funktionen Unfallzahlen weiter reduzieren und ein Zuwachs an Komfort bei Navigation und Re-Routing erreichen. Speziell in Verbindung mit dem Einsatz von Mobile Devices ist man nicht an spezielle Hersteller gebunden.
Aktive Fahrsicherheit auf Basis leistungsfähiger Mobilfunktechnologien
2012
17 Seiten, 13 Bilder, 11 Quellen
Conference paper
German
TECHNIK - Aktive Fahrsicherheit - Automatisches Fußgänger-Ausweichen
Online Contents | 2009
Mehr aktive Fahrsicherheit - FAG Antiblockiersystem fuer Motorraeder
Tema Archive | 1988
|Mehr aktive Fahrsicherheit - FAG Antiblockiersystem fuer Motorraeder
Automotive engineering | 1988
|