Die Ergebnisse der Untersuchungen und Prüfungen zur Ermittlung der Ursachen für den Bruch der Radsatzwelle aus der Stahlmarke 42CrMo4 eines Schienenfahrzeuges (das durch den Bruch entgleiste) nach einer Laufleistung von 140203 km in ca. drei Jahren werden beschrieben. Zur Ermittlung der Schadensursache wurden fraktographische und metallographische Untersuchungen sowie mechanisch-technologische Prüfungen durchgeführt. Auf Grund starker Schädigungen (Pittings, Grübchen) und der Ermüdung der Laufflächen des Kugellagers entstand im System Welle-Lager ein erhöhter Drehmomentwiderstand. Die daraus resultierende plastische Verformung der oberflächennahen Bereiche der Welle führte zur Ausbildung von umlaufenden Riefen und zu Abweichungen vom Solldurchmesser der Welle. Durch die Überlagerung der betriebsbedingten Biegebeanspruchungen und der Vibrationen durch den Lagerschaden kam es zur Anrissbildung im Bereich der Riefen. Das Risswachstum während des Fahrbetriebes führte zur lokalen Verringerung des tragenden Querschnitts der Welle und zum Gewaltbruch senkrecht zur Achse.
Schadensanalyse an einer Radsatzwelle
Analysis of damage of wheel set shaft
2012
6 Seiten, 14 Bilder
Conference paper
German
Schadensursachenforschung , Schienenfahrzeug , Radsatz , Welle (Maschinenelement) , Gewaltbruch , Bruchuntersuchung , metallographisches Untersuchen , Zugversuch , Kerbschlagbiegeversuch , Kugellager , Oberflächenfehler , Ermüdungsverschleiß , plastische Verformung , Rissbildung , Biegebeanspruchung , Schwingbeanspruchung , Chrom-Molybdän-Stahl
RADSATZWELLE UND RADSATZ SOWIE VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
European Patent Office | 2018
|RADSATZWELLE UND RADSATZ SOWIE VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
European Patent Office | 2015
|Radsatzwelle und Radsatz sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
European Patent Office | 2015
|